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Schüler + Selbstbau-Raumfähre + Smartphone = beeindruckende Bilder aus dem Weltall!

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Was nach den Bestandteilen eines Walt Disney-Filmes klingt, sind vielmehr die Elemente, die der 7-jährige Max Geissbühler mit seinem Vater Luke (40) verwendete um eine neue Idee ins Leben zu rufen. Schon früher hatten die beiden allerlei mögliche Dinge gemeinsam erfunden wie z.B. ein Roboterkostüm mit Monitor-Kopf oder Kleinst-Fahrzeuge für Würmer.

BallonPer Ballon ins Weltall
Doch das Projekt, was die beiden im August 2010 gestartet haben, bedurfte wohl einer gehörigen Portion Fantasie. Ein selbstgebasteltes Flugobjekt sollte es sein um die Erde von oben filmen zu können. Leichter gesagt als getan, stellten die beiden fest. Ein gewöhnlicher Helium-Balloon wäre vermutlich schon in den Wolken geplatzt, da die dünne Luft es dem Helium einfacher gemacht hätte, sich auszudehnen. So denn musste eine stabilere Hülle her: ein Wetterballoon. Diese verfügen meist über eine reißfeste Hülle und können so auch in die oberen Luftschichten – die Stratosphäre – eindringen.

Die Raumkapsel bestand aus einer Hamburger-Verpackung
Doch damit nicht genug: Eine Kamera war von Nöten, die auch Tempearturen von bis zu minus 60 Grad stand halten konnte. Auch  der spätere Aufprall der Konstruktion sollte überlebt werden. So fiel die Wahl letztlich auf eine Kamera, die auch Motocross-Fahrer an ihre Helme anbringen, eine Go Pro Hero HD-Kamera. Was jetzt noch fehlte, war ein GPS-Gerät um den Balloon mitsamt Kamera im Falle eines Absturzes wiederzufinden. Schweren Herzens legte der Vater sein iPhone mit in die gut gepolsterte und wärmeisolierte Hamburger-„Raumkapsel“.

Beeindruckende Bilder schickte die Kamera nach Hause
Nun standen Max und sein Vater nach 8-monatigem Testen und Forschen in ihrem Vorgarten, alle technischen Geräte waren bereit, der Balloon mit Helium gefüllt. Der Countdown läuft, 3… 2…. 1…. Los. Und Luke lässt den Balloon los:

Exakt 102 Minuten nach dem Take-Off empfingen die beiden das erste GPS-Signal ihrer Raumkapsel. Etwa 50 Kilometer entfernt ist sie gelandet. Der Film wurde umgehend ins Internet gestellt, denn „die Bilder haben uns alle völlig umgehauen“, sagt Max.

Was machen Sie denn so mit Ihrem Smartphone?
Ein schöner Exkurs in die Welt der Technik, Fantasie und Kreativität. Gefällt Ihnen diese Geschichte?


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