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Studie: Ist das 3. Quartal 2010 das Quartal der Androiden?

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Am 21. Oktober 2008 war es soweit – Android erblickte als Produkt der „Open Handset Alliance“ das Tageslicht. Knapp 2 Jahre sind vergangen und Googles mobiles Betriebssystem hat die Konkurrenz inzwischen das Fürchten gelehrt. Das Marktforschungsinstitut Gartner hat vor kurzem neue Zahlen veröffentlicht, die auch statistisch belegen: Android ist auf dem Vormarsch.

Android

Android mit immensem Wachstum
Wir wollen uns heute also einmal ganz dem Betriebssystem von Google widmen. Während im 3. Quartal 2009 noch 1,4 Millionen Android-Telefone über die Ladentheke gingen, profitierte auch Google 2010 von dem immensen Wachstumsmarkt Smartphone. So schnellte die Zahl der weltweiten Smartphone-Verkäufe von 41 Millionen im Q3-2009 auf über 80 Millionen im 3. Quartal 2010. Das ergibt also ein Wachstum von nahezu 100 %. Besonders Android schneidet sich dabei große Stücke des Kuchens ab. 2009 waren 3,5 % der Smartphones mit Googles Betriebssystem ausgestattet, nur ein Jahr später sind es über 25 %!

Aber worauf ist dieser Siegeszug zurückzuführen?
In erster Linie hat Google seine Hausaufgaben erledigt. Bereits im Vorfeld schloss man sich mit über 33 Technologie-Firmen zusammen und entwickelte gemeinsam ein offenes und freies Betriebssystem. Das hatte zum Einen Vorteile für beteiligte Handy-Hersteller, zum Anderen für den Endkunden. Zudem werden Anwendungsentwickler bei Android überdurchschnittlich fair beteiligt.

Echtes Multitasking war bis vor kurzem nur Androiden vorbehalten, Apple hat jedoch nachgezogen. Die nahtlose Integration aller Google-Anwendungen stellt einen großen Vorteil gegenüber anderen Systemen dar. Ob Google Mail, Talk, Goggles, Maps oder YouTube, jede Anwendung ist fest in Android verankert.

Die frei gestaltbare Nutzeroberfläche von Android stellt ein weiteres Alleinstellungsmerkmal dar. So kann das gesamte System nach persönlichen Anforderungen entsprechend gestaltet werden. Sogenannte Widgets können frei arrangiert werden und auf der Startseite das aktuelle Wetter, News, Facebook oder Twitter-Meldungen darstellen.

Ein weiterer Unterschied liegt im AppStore – bei Android findet keine Zensur statt, sodass Entwickler mehr Freiheiten bei der Entwicklung genießen. Dies kann allerdings auch nachteilig für den Endverbraucher sein, der sich schadhafte Software leichter einfangen kann.

Android-Telefone bieten den Vorzug mit zusätzlichen Speicherkarten ausgestattet werden zu können. Zudem ist die Software für die Synchronisation des Telefons nicht an ein einziges Programm gebunden. Ein speicherintensives Programm wie iTunes ist nicht erforderlich.

Flash. Während es für Apple ein rotes Tuch darstellt, ist Google Android flexibel und erlaubt die Darstellung von Flash-Inhalten.

Android-basierte Smartphones werden von den unterschiedlichsten Herstellern angeboten. Eine Beschränkung der Form und der Funktionen liegt entgegen des Apple-Betriebssystems nicht vor. Auch kann bei Android-Telefonen der Akku zumeist selbst getauscht werden. Das Einschicken zurück zum Hersteller entfällt somit.

Unser Fazit
Letztlich ist die Wahl des Betriebssystems häufig auch eine Frage der Philosophie. Android macht vieles richtig und profitiert durch den Umstand, nicht an einen speziellen Hersteller gebunden zu sein.

Was sagen Sie? Was bietet Android, das andere Systeme nicht bieten?


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